Nehmen Sie mit uns Kontakt auf Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gern Tel. 0841-931509-0 Gynäkomastie Brustbildung beim Mann Die echte Gynäkomastie durch Vermehrung des Drüsengewebes muss von  einer falschen Gynäkomastie durch Fetteinlagerung – wie sie bei Übergewicht  und Fettsucht (Adiposita) auftritt – unterschieden werden. Diese  Brustveränderung wird von den betroffenen Männern oft als peinlich empfunden  und kann zu teilweise erheblichen Störungen des Selbstvertrauens führen.  Pubertätsgynäkomastie: entsteht durch vorübergehend vermehrte Bildung von  Hormonvorstufen des weiblichen Geschlechtshormons (Östrogen) im Fett- und  Muskelgewebe. Leider bildet sie sich nicht immer vollständig zurück.  Altersgynäkomastie: Mit zunehmendem Alter erhöht sich der Anteil der  Fettgewebsmasse im Vergleich zur abnehmenden Körpermasse, dadurch erhöht  sich auch die Umwandlung von männlichen Hormonen in weibliche Hormone im  Fettgewebe. Gleichzeitig dazu nimmt die männliche Hormonbildung im Hoden  ab. Pseudogynäkomastie: bei allgemeiner Fettsucht. Der Übergang vom  Übergewicht zur Adipositas wird etwa bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30  erreicht.  Auch eine echte Gynäkomastie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern  ein Symptom, denn verschiedene hormonale Störungen oder auch  Nebenwirkungen von Medikamenten können zu einer Brustvergrößerung führen:  Mangel an männlichen Hormonen, erhöhte Östrogenbildung, chronische  Erkrankungen, Alkoholmissbrauch („Biertitten“), Medikamente.  Wird die Brust durch einen operativen Eingriff verkleinert, so geschieht dies in  der Regel  durch einen kleinen Schnitt am Warzenhof, durch den das  überschüssige Drüsengewebe entfernt wird. Eventuell kann auch eine  Fettabsaugung erforderlich werden.